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Germain Nouveau




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Amour
Germain Nouveau

Je ne crains pas les coups du sort,
Je ne crains rien, ni les supplices,
Ni la dent du serpent qui mord,
Ni le poison dans les calices,
Ni les voleurs qui fuient le jour,
Ni les sbires ni leurs complices,
Si je suis avec mon Amour.

Je me ris du bras le plus fort,
Je me moque bien des malices,
De la haine en fleur qui se tord,
Plus caressante que les lices ;
Je pourrais faire mes délices
De la guerre au bruit du tambour,
De l'épée aux froids artifices,
Si je suis avec mon Amour.

Haine qui guette et chat qui dort
N'ont point pour moi de maléfices ;
Je regarde en face la mort,
Les malheurs, les maux, les sévices ;
Je braverais, étant sans vices,
Les rois, au milieu de leur cour,
Les chefs, au front de leurs milices,
Si je suis avec mon Amour.

Envoi

Blanche Amie aux noirs cheveux lisses,
Nul Dieu n'est assez puissant pour
Me dire : " Il faut que tu pâlisses " ,
Si je suis avec mon Amour.




Love
Germain Nouveau

I do not fear the blows of fate,
I fear nothing: not the rack,
Nor the bite of the serpent's tooth,
Nor the poisoned chalice,
Nor the thieves who shun the day
Nor their minions, nor their friends,
If I am with my love.

I laugh at the strongest arm,
I make light of malicious mocks,
Of hatred in a flower contorted
To the fond caress of a bitch in litter;
I could find delight
For war in the noise of drums,
Of the sword opposing cold pretence,
If I am with my love.

Lurking hate and sleeping dogs
Give no cause for me to curse;
I look at death direct,
At misfortune, abuse and pain.
I would brave, since I have no fault,
Kings in the midst of court,
Or generals leading their militias,
If I am with my love.

Envoi

Pale lover with smooth, black hair,
No god has strength enough
To tell me you must be more fair,
If I am with my love.

Translation: © David Paley




Die Liebe
Germain Nouveau

Ich fürchte keine Schicksals Schlagen,
Ich fürchte nichts: weder Folter,
Noch der bissige Zahn der Schlange,
Noch der vergiftete Kelch,
Noch die Diebe, die den Tag vermeiden,
Noch die Günstlinge, noch die Komplizen,
Wenn ich bei meiner Liebste bin.

Ich lache die stärksten Arme aus,
Ich verachte den gemeinen Spott,
Haß in einer verzerrten Blume
Zärtlicher als die Hündin bei ihrem Wurf;
Ich konnte Freude
Für den Krieg im Trommelschlag finden,
Im Schwert, das die kalte Heuchelei widersetzt,
Wenn ich bei meiner Liebste bin.

Heimlicher Haß und schlafende Hunde
Geben mir keine Ursache zu verfluchen;
Ich schaue den Tod direkt an,
Sowie Unglück, Schmerz und Mißstand.
Da ich keine Schuld habe, wurde ich
Könige mitten im Hofe tapfer ins Auge sehen,
Oder die Generalität vor den Milizen,
Wenn ich bei meiner Liebste bin.

Schluß

Bläßliche Liebste mit dem glatten, schwarzen Haare,
Kein Gott hat die Stärke genug,
Um mich zu erzählen, das du schöner sein mußt,
Wenn ich bei meiner Liebste bin.

Übersetzung: © David Paley