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John Clare




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The Last Of March
Written At Lolham Brigs.
John Clare

Though o'er the darksome northern hill
Old ambush'd winter frowning flies,
And faintly drifts his threatenings still
In snowy sweet and blackening skies;
Yet here the willow leaning lies
And shields beneath the budding flower,
Where banks to break the wind arise,
'Tis sweet to sit and spend an hour.

Though floods of winter bustling fall
Adown the arches bleak and blea,
Though snow-storms clothe the mossy wall,
And hourly whiten o'er the lea;
Yet when from clouds the sun is free
And warms the learning bird to sing,
'Neath sloping bank and sheltering tree
'Tis sweet to watch the creeping spring.

Though still so early, one may spy
And track her footsteps every hour;
The daisy with its golden eye,
And primrose bursting into flower;
And snugly, where the thorny bower
Keeps off the nipping frost and wind,
Excluding all but sun and shower,
There children early violets find.

Here 'neath the shelving bank's retreat
The horse-blob swells its golden ball;
Nor fear the lady-smocks to meet
The snows that round their blossoms fall:
Here by the arch's ancient wall
The antique elder buds anew;
Again the bulrush sprouting tall
The water wrinkles, rippling through.

As spring's warm herald April comes,
As nature's sleep is nearly past,
How sweet to hear the wakening hums
Of aught beside the winter blast!
Of feather'd minstrels first and last,
The robin's song's again begun;
And, as skies clear when overcast,
Larks rise to hail the peeping sun.

The startling peewits, as they pass,
Scream joyous whirring over-head,
Right glad the fields and meadow grass
Will quickly hide their careless shed:
The rooks, where yonder witchens spread,
Quawk clamorous to the spring's approach;
Here silent, from its watery bed,
To hail its coming, leaps the roach.

While stalking o'er the fields again
In stripp'd defiance to the storms,
The hardy seedsman spreads the grain,
And all his hopeful toil performs:
In flocks the timid pigeon swarms,
For scatter'd kernels chance may spare;
And as the plough unbeds the worms,
The crows and magpies gather there.

Yon bullocks low their liberty,
The young grass cropping to their fill;
And colts, from straw-yards neighing free,
Spring's opening promise 'joy at will:
Along the bank, beside the rill
The happy lambkins bleat and run,
Then weary, 'neath a sheltering hill
Drop basking in the gleaming sun.

At distance from the water's edge,
On hanging sallow's farthest stretch,
The moor-hen 'gins her nest of sedge
Safe from destroying school-boy's reach.
Fen-sparrows chirp and fly to fetch
The wither'd reed-down rustling nigh,
And, by the sunny side the ditch,
Prepare their dwelling warm and dry.

Again a storm encroaches round,
Thick clouds are darkening deep behind;
And, through the arches, hoarsely sound
The risings of the hollow wind:
Spring's early hopes seem half resign'd,
And silent for a while remain;
Till sunbeams broken clouds can find,
And brighten all to life again.

Ere yet a hailstone pattering comes,
Or dimps the pool the rainy squall,
One hears, in mighty murmuring hums,
The spirit of the tempest call:
Here sheltering 'neath the ancient wall
I still pursue my musing dreams,
And as the hailstones round me fall
I mark their bubbles in the streams.

Reflection here is warm'd to sigh,
Tradition gives these brigs renown,
Though heedless Time long pass'd them by
Nor thought them worthy noting down:
Here in the mouth of every clown
The "Roman road" familiar sounds;
All else, with everlasting frown,
Oblivion's mantling mist surrounds.

These walls the work of Roman hands!
How may conjecturing Fancy pore,
As lonely here one calmly stands,
On paths that age has trampled o'er.
The builders' names are known no more;
No spot on earth their memory bears;
And crowds, reflecting thus before,
Have since found graves as dark as theirs.

The storm has ceas'd,--again the sun
The ague-shivering season dries;
Short-winded March, thou'lt soon be done,
Thy fainting tempest mildly dies.
Soon April's flowers and dappled skies
Shall spread a couch for lovely May,
Upon whose bosom Nature lies
And smiles her joyous youth away.



Die Letzten Märztage
Bei Lolham Brigs geschrieben
John Clare

Obwohl nordwärts über den dunklen Hügel
Der alte, überfallene, finstere Winter fliegt,
Und schwach seine Drohungen noch dahinter
Durch den süßen, schneereichen, schwarzen Himmel schleppt,
Hier die schräge Weide liegt,
Um die knospende Blume zu schützen,
Wo man im Windschutz sitzen kann
Und eine Stunde süß verbringen.

Obwohl die Flut des Winters eifrig
Öd und trüb auf den Brückenbogen schlägt;
Obwohl Schneestürme die moosigen Mauer bekleiden
Und stundenlang die Wiesen weißen,
Doch wenn die Sonne frei aus Wolken bricht,
Und den jungen Vogel zum Singen erwärmt,
Ist es unterm Hang und schützendem Baum
Süß den kommenden Frühling anzuschauen.

So früh es sein mag, kann man nicht nur merken
Aber auch jede Stunde seinen Schritt verfolgen;
Das Gänseblümchen mit dem goldenen Aug
Sowie die Schlüsselblume, blühen auf;
Und behaglich, wo die Dornensträucher
Gegen den angreifenden Frost und Wind
Alles, abgesehen von Sonne und Schauer, schützt,
Finden die Kinder dort die frühen Veilchen.

Hier zurückgezogen unterm Hang
Schwellt die Dotterblume ihren goldenen Ball;
Und die Glöckchen haben keine Furcht
Den Schnee zu treffen, der die Blüte deckt:
Hier an der alten Mauer des Brückenbogens
Schlägt erneut der alte Holunder die Knospen aus;
Gegen den sprießenden Schilfrohr
Kräuselt das plätschernde Wasser durch.

Bei der Ankunft des warmen Herolds, April,
Als der Schlaf der Natur fast vorbei ist,
Wie süß ist es die weckenden Surren zu hören,
Von etwas außer dem eisigen Wind des Winters!
Von gefederten Minnesänger zuerst sowie zuletzt
Ist der Gesang des Zaunkönigs wieder angefangen;
Und als der Himmel sich von den Wolken klärt,
Steigt die Lerche auf, um die hervorschauende Sonne zu begrüßen.

Die überraschenden Kiebitze im Flug am Himmel
Schreien fröhlich, als sie vorbeischwirren,
Froh, dass das Gras der Wiesen und Feldern
Ihre nachlässigen Bleiben schnell verstecken wird:
Die Saatkrähen, wo sich die fernen Ulmen verbreiten,
Kreischen lautstark zum annähernden Frühling;
Hier, schweigsam, aus seinem wässrigen Bett,
Springt die Plötze, um sein Ankommen zu begrüßen.

Standhaft gegen die Stürme
Schreitet der robuste Säer über die Felder,
Um das Korn zu streuen
Und erwartungsvoll seine Arbeit leistet:
Die Schar der zaghaften Tauben schwärmt
Um verstreuten Körner, die zufällig zu finden sind
Und als der Pflug die Wurme zu Tage bringt,
Versammeln die Krähen und Elster dort.

Jene Ochsen muhen die Freiheit,
Als sie das neue Gras abfressen
Und die Hengstfohlen aus dem Hof befreit,
Wiehern offen auf das Kommen des Frühlings:
Den Ufer entlang, neben dem Bach,
Blöken und laufen die fröhlichen Lämmer,
Bis sie sich müde im Schutze des Hügels
In der glänzenden Sonne aalen.

Entfernt vom Wasserrand
Wo die Trauerweiden hinüberstrecken,
Baut das Teichhuhn aus Riedgras sein Nest
In Sicherheit außer Reichweite des zerstörenden Jungen.
Spatzen zwitschern und fliegen,
Um den ausgetrockneten nahe gelegenen Riedflaum zu holen
Und am sonnigen Grabenufer
Ihre Wohnung warm und trocken bereiten.

Ein Sturm droht nochmals die Umgebung,
Dichte Wolken folgen dunkel dahinter;
Und heiser durch die Bogen klingt
Das heulen des dumpfen Windes:
Die frühe Hoffnung des Frühlings wird halb aufgegeben
Und eine Weile lang schweigsam bleibt;
Bis Sonnenstrahle können gebrochenen Wolken finden,
Um alles ins Leben wieder aufzuheitern.

Bevor ein platschender Hagelstein kommt,
Oder stürmischer Wind den Teich kräuselt,
Hört man in mächtigen Surren
Den Geist des Sturmes rufen:
Hier im Schutz der alten römischen Mauer
Folge ich meinen grüblerischen Träumen,
Und während Hagelsteine um mich fallen,
Bemerke ich die Blasen im Bächlein.

Hier wird Nachdenken zum Seufzen erwacht,
Denn nur die Tradition gibt den Brücken den Ruf;
Die Zeit ist an ihnen unbeachtet vorübergegangen
Ohne zu gedenken, das sie bemerkungswert wären:
Hier im Mund jedes Clowns
Ist die "römische Straße" ein bekannter Ausdruck;
Alles andere ist aber mit ewigen Stirnrunzeln
Im Nebel der Vergessenheit geraten.

Diese Mauer die Arbeit der Römer!
Wie die Fantasie heraufbeschwört,
Wenn man darüber grübelt und einsam hier in Ruhe
Auf Pfaden steht, wo das Altertum gewandert hat!
Die Namen der Maurer sind nicht mehr gekannt;
Keine Stelle auf Erde trägt ihre Erinnerung;
Und die Menge, die so gedacht haben,
Hat seitdem Gräben genau so dunkel gefunden.

Der Sturm hat aufgehört. Nochmals
Hat die Sonne die schüttelfrostige Saison getrocknet.
März außer Atem, Du wirst bald am Ende;
Dein schwindender Sturm zärtlich stirbt!
Bald werden die Blumen und gefleckten Himmel
Ein Bett für den schönen Mai bedecken,
Auf dessen Brust die Natur liegen darf,
Um die fröhlichen Tage der Jugend hindurch zu lächeln.

Übersetzung: © David Paley